Hic Leones, historische Karten
 

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Aktuelle Karten

ziemia PL408: Glatzer Land 1:100.000 € 8,90 pro Stück
Zweisprachige Freizeit- und Ausflugskarte aus dem Höfer Verlag für das Gebiet um Glatz (Klodzko ). Alle Orte, selbst die Kleineren, sind mit den polnischen Namen eingezeichnet und gleichzeitig mit den historischen deutschen Namen.

Bergland. Glatz. Ziemia K³odzka. 8.56 z³
Mapa turystyczna (polnisch-deutsch)
2006, format 123x236, 1:65 000, ISBN: 8360044589

Historische Topographische Karten

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Beim Bundesamt für Kartographie und Geodäsie sind Nachdrucke aus Kartenbeständen des ehemaligen Reichsamtes für Landesaufnahme erhältlich. Für die Grafschaft Glatz sind die Groß-/Kreisblätter (1:100 000) 115 (Friedland i.Schles. - Hummelstadt), 116 (Glatz-Münsterberg) und 126 (Mittelwalde - Kamnitz) zu jeweils 7.- bzw. 8.- Eur von Interesse.

Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
60598 Frankfurt/ Main
Richard-Strauss-Allee 11
Historische Karten
Link zum >>> zum Bundesamt

Auf der Internetseite des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie finden Sie die Karten links im Menü unter Produkte/Lankarten/Historische Karten.

Historische Landkarten - kurze Kartenchronik

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  • 1544 Sebastian Münsters "Cosmographia, Beschreibung aller Länder" , in Basel herausgegeben, enthält 26 neue Karten im Holzschnitt, darunter die erste selbständige Karte von Schlesien "Schlesia".
  • 1561 Martin Helwigs Holzschnitt "Erste Land-Charte vom Herzogthum Schlesien" erlangte mehrere Auflagen, zuletzt erschien 1889 in Breslau eine Reproduktion.
  • 1561 Abraham ortelius übernimmt als erster die Helwig-Karte als Kupferstich "Silesia", weitere holländische Kopien folgen.
  • 1630 zeichnete Jonas Scultetus eine Karte der Grafschaft Glatz nach Georg Aelurius 1625, die bei Hondius in Amsterdam als Kupferstich erscheint, später auch bei Janssonius und Blaeu.
  • 1638 Willem Janszoon Blaeu, sein Atlas "Novus Atlas, d.i. Weltbeschreibung mit schönen neuen Landtafeln" enthält eine Nachzeichnung der Helwig-Karte von Schlesien.
  • 1650 Matthaeus Merians "Topographia" enthält eine Schlesienkarte "SILESIA DUCATUS", nach Helwig gezeichnet.
  • 1747 Tobias Mayer, Mitarbeiter im Offizin "Homanns Erben" in Nürnberg, schuf eine neue Schlesien-Karte und eine neue Karte der Grafschaft Glatz auf der Grundlage von astronomischen Ortsbestimmungen.
  • 1789 J.W.A. Jäger, zu seinem "Großen Atlas von Deutschland" gehört die Sektion XLIV (44) "Contenant une Partie de la Royaume du Boheme..., le Comte de GLATZ...".
  • 1806 G.E.F. Seidel, seine bei Homanns Erben in Nürnberg gedruckte "Charte von der GRAFSCHAFT GLATZ" enthält erstmals alle Ortsnamen in korrekter Schreibweise.
  • Scultetus-Karte, Aelurius-Chronik 1625
    Die Güttler-Karte der Grafschaft Glatz

    Luftbild Planwerk 1:25 000

    Aus den Jahren 1934-1944 liegen historische Luftbilder in Form von Luftbildplänen des Maßstabs 1:25 000 für das gesamte ehemalige deutsche Reichsgebiet und somit auch für ganz Schlesien vor. Die Luftbilder, die von der Hansa Luftbild GmbH in Berlin gefertigt wurden, sind eine ausgezeichnete Informationsquelle für die Landes- und Heimatkunde. Sie enthalten eine sparsame Beschriftung, einen Kartenrahmen und ein Gitternetz in Anlehnung an das topographische Kartenwerk 1:25 000 (Meßtischblätter) . Diese Luftbildpläne sind bisher in der schle-sischen landes- und heimatkundlichen Literatur unbekannt geblieben, obwohl sie für jedermann frei zugänglich sind.

    Das gesamte Luftbildplanwerk 1:25 000 befindet sich seit 2003 im Bundesarchiv in Koblenz www.bundesarchiv.de .

    Krieges-Carte von Schlesien : 1747 - 1753

    Beschreibung des Manuskript-Atlas: Das handgezeichnete, kolorierte Kartenwerk umfaßt 195 Sektionen (Größe: 60 x 43 cm, Blattgröße: 73 x 52 cm) im Maßstab ca. 1:35000, 5 Abteilungen gebunden in 5 Bänden. - Wrede, Platzingenieur in Glatz, begann 1747 im Auftrag König Friedrichs II. mit der Vermessung und Kartierung Schlesiens entlang der Grenzen zu Böhmen, Österreichisch-Schlesien, Sachsen und Polen. Die Arbeiten dauerten bis 1753. Die sorgfältig gezeichneten Sektionen vermitteln durch eine Vielzahl von Signaturen ein anschauliches Bild der aufgenommenen Landschaft; gleichbleibende Symbole bezeichnen Kirchen, Klöster und Kapellen, Adelssitze, Burg- und Schloßruinen, Poststationen, Stein- und Holzbrücken, Wind-, Wasser- und Schneidemühlen, Ziegeleien, Teer- und Kalköfen, Glashütten, Eisenhammer, Gold-, Silber-, Kupfer-, Zinn-, Messing-, Quecksilber- und Eisenbergwerke; Städte sind fast immer mit ihrem Grundriß eingezeichnet. An den Rändern der Sektionen steht der Kataster der Kurmärkischen Kammer mit den Einwohnerzahlen für jeden Ort, den Namen der Ortsherren und - aus militärischen Gründen - der Anzahl der vorhandenen Pferde. Für jeden Abschnitt liegen Übersichtskarten vor; hinzu kommen 67 Grundrisspläne überwiegend schlesischer Städte auf den Titelblättern. - Das Kartenwerk, das am Beginn d er preußischen kartographischen Arbeiten in Schlesien steht, war ausschließlich zum persönlichen Gebrauch d es Königs für militärische Zwecke bestimmt. - Das historisch-geographische Register verzeichnet auf der Grundlage des Gebietsstands Schlesiens von 1742 bzw. 1745 neben der bis 1945 gültigen deutschen Kreiszugehörigkeit auch die auf den einzelnen Sektionen erwähnte habsburgische Verwaltungsgliederung; ferner die in den dreißiger Jahren aus politischen Gründen erfolgten Umbenennungen und die gegenwärtigen polnischen und tschechischen Ortsnamen.

    Man kann schriftlich ein Farbdia der jeweiligen Seite für je 15 Euro schriftlich beantragen, das man dann nach mehreren Wochen zugeschickt bekommt und selber digitalisieren muss.

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    Unter den Linden 8
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