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Hilfen für den Familienforscher

Auf den folgenden Seiten sind wir bemüht, Sie bei Ihrer Forschungsarbeit in der Grafschaft Glatz durch den Verweis auf unterschiedliches Quellenmaterial zu unterstützen. Sollten Sie bei Ihrer Forschung auf weiteres Material stossen, würden wir uns über eine Nachricht darüber freuen. forscherhilfen

 


 

 

Die Kirchenbücher der Grafschaft Glatz

Die ältesten Kirchenbücher der Grafschaft beginnen in Glatz 1577, in Königshain 1587, in Freiwalde 1591, in Mittelwalde 1595 und in Landeck 1597.
Viele deutsche Kirchenbücher liegen noch in den Pfarrarchiven. Ein beträchtlicher Teil wurde an das Diözesanarchiv in Breslau abgegeben und leider ist auch ein Teil verschollen.(Quelle: Dr. Pohl, D.)
Ein Großteil wurde von der 'The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints' mikroverfilmt. Und kann in den einzelnen Forschungsstellen eingesehen werden.
Wie Sie die Filme einsehen können wird auf die Seite filmelesen.html von Dr. Claus Christoph sehr gut beschrieben.

Randt u. Swientek haben 1937 in ihrem Werk : 'Die ältesten Personenstandsregister Schlesiens' auch den Vorkriegsbestand der Grafschafter Kirchenbücher erfasst.
1997 hat Dr.D.Pohl eine erneute Bestandsaufnahme gemacht und dies zusammen mit den Beständen von 1937 in einem Buch veröffentlicht. Dabei ist ein Werk entstanden, welches für ein Familienforscher in der Grafschaft Glatz fast unentbehrlich ist.

Die Kirchenbücher der Grafschaft Glatz
ISBN 3-927-830-14-3, 1996, 29,50,- €
leider vergriffen

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Glücklicherweise gibt es das Buch auf
CD als PDF-Datei zu einem Preis
vom 9,90 € bei
Adressbuch-Service
Matthias Schlechter u. Partner GbR
Borchener Str. 2
33098 Paderborn
Tel. 05252-282538
info@adressbuch-service.de / www.adressbuch-service.de

 

 

Verkartung von Kirchenbüchern der Grafschaft Glatz

In jahrelanger Arbeit haben FGG-Mitglieder Kirchenbücher der Grafschaft Glatz verkartet. Wenn Sie selbst eine Verkartung planen oder vielleicht schon begonnen haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Damit können Sie helfen, dass doppelte Arbeit vermieden wird.

Eine Liste der bereits abgeschriebnen Ortschaften
(Stand 11.04.2011) können Sie hier -> einsehen

 

 

Preußische Standesämter

Die Standesämter entstanden in Preußen auf Grundlage des Gesetzes vom 9.3.1874, sie begannen ihre Tätigkeit am 16.3. jenes Jahres. Sie übernahmen die Funktionen der katholischen und evangelischen Pfarrämter. Anstelle der bisherigen Kirchenbücher führten sie nun Register der Geburten, Heiraten und Todesfälle. Der einem Standesamt unterstehende Sprengel hieß Standesamtsbezirk. Die Errichtung von Standesamtsbezirken und ihre Besetzung mit Beamten gehörte zu den Kompetenzen der höheren Verwaltungsbehörden. Prinzipiell bildete jede Gemeinde einen Standesamtsbezirk, und der Bürgermeister, Gemeindevorsteher oder deren Vertreter übten die Funktionen der Standesbeamten aus. Dennoch konnten die Gemeindebehörden für diese Positionen besondere Beamte vorschlagen. Die Aufsicht über die Tätigkeit der Standesämter stand der Verwaltungsbehörde zu, wenn nicht Landesvorschriften etwas anderes bestimmten.

Literatur:
Zerelik, Roscislaw:
Staatsarchiv Breslau : Wegweiser durch die Bestände bis zum Jahr 1945
Roscislaw Zerelik; Andrzej Deren; Staatsarchiv Breslau.
München: Oldenbourg, 1996. - X, 480 S. : Ill.
(Schriften des Bundesinstituts für Ostdeutsche Kultur
und Geschichte Band 9 ) ISBN 3-486-56045-X

 

Standesregister und Personenstandsbücher der Ostgebiete im Standesamt I in Berlin Verlag für Standesamtswesen GmbH, Frankfurt am Main 1992. ISBN 3-8019-5645-8
Link zum Verlag

 

Microfilme von: The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints
Link zu den Standesämter der Grafschaft Glatz

 

Kommentare und Vorschläge zu dieser Seite bitte an: Rainer Welzel.

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